medimile™ - Wie die Idee entstand

Der Medizin gehen mit jedem Jahrgang angehender Ärztinnen und Ärzte zu viele Absolvent:innen verloren. Verloren, weil sie sich für eine Karriere in der Industrie oder beratenden Tätigkeiten entscheiden. Viele der Positionen sind ohne Zweifel attraktiv. Der Hauptgrund ist aber, dass sich die jungen Mediziner:innen während des Studiums frustriert, überfordert und alleingelassen gefühlt haben und die Aussicht, in die medizinische Praxis zu gehen, nicht attraktiv genug ist.

Cover for medimile™ - Wie die Idee entstand

Den Kliniken und Praxen fehlt dieser Nachwuchs, worunter mittlerweile auch die medizinische Versorgung leidet.

Erfreulich ist, dass die Auswertung* verschiedener Mentoring Programme gezeigt hat, dass sich die Anzahl der wechselfreudigen Studierenden durch eine kompetente, persönliche Begleitung von erfahrenen Mediziner:innen deutlich reduzieren lässt. Mentoring führt nachweislich zu einer höheren Studienzufriedenheit. Kein Wunder, sind es doch erfahrene Ärztinnen und Ärzte, die am eigenen Beispiel vermitteln können, wie sich der Weg durch Medizinstudium und Assistenzjahre erfolgreich meistern lässt.

Die Macher:innen hinter Medimile haben selbst erlebt, wie herausfordernd dieser Weg sein kann. Wie viel Ausdauer und Mut es erfordert, den Weg durch Studium und Assistenzjahre in der Medizin zu gehen und wie hilfreich ein gutes Mentoring dabei sein kann.

Die besten Ideen entstehen manchmal ganz beiläufig. Bei einem Abendessen mit Freunden aus der IT war sie geboren, die Idee für Medimile.

Eine digitale Plattform, die Mediziner:innen in Weiterbildung sicher und qualifiziert mit erfahrenen Mentor:innen im Rahmen eines Mentoring Programms zusammenbringt. Als Plattform für alle Menschen, die sich in der Medizin vernetzen wollen.

Kostenfrei und auf Basis des freiwilligen Engagements der Mentor:innen.

*Prof. Dr. med. Barbara Buddeberg-Fischer unter Mitarbeit von Dr. phil. Martina Stamm, Bericht über Mentoring-Programme am Universitätsspital und an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich 2002 – 2011.